„Die beiden Randverteilungen einer Kreuztabelle sind die Häufigkeitsverteilungen jedes der beiden Merkmale und stehen in den jeweiligen Summenspalten. Jede Zelle in der Kreuztabelle enthält die Anzahl der Fälle, die die jeweilige Ausprägung der beiden Merkmale besitzen, durch die die Zelle gebildet wird“ (Müller-Benedict 2011: 56).
Das bedeutet, dass man zwei Merkmale miteinander verschränkt. Es entsteht dann eine Kreuztabelle.
Die Tabelle aus unserem Beispiel der Schulnoten lässt sich nun um das Merkmal ‘Geschlecht’ erweitern. Die folgende Kreuztabelle zeigt beispielhaft die Verteilung der Schulnoten nach Geschlecht.
Note | weiblich | männlich | gesamt |
1* | 0 | 2 | 2 |
2 | 3 | 1 | 4 |
3 | 5 | 1 | 6 |
4 | 1 | 2 | 3 |
5 | 1 | 2 | 3 |
6 | 2 | 0 | 2 |
Σ** | 12 | 8 | 20 |
* Erklärung der 1. Zeile:
0 Schülerinnen sowie 2 Schüler haben die Note 1 erhalten. Insgesamt gab es zwei Mal die Eins.
Anders formuliert: Es gibt keine Person in der Klasse, die gleichzeitig das Merkmal “Note 1” und “Geschlecht weiblich” aufweist. Dagegen gibt es zwei Personen, die gleichzeitig das Merkmal “Note 1” und “Geschlecht männlich” besitzen.
** Insgesamt gibt es 12 Mädchen in der Klasse sowie 8 Jungen.