“Mit Hund”?!

Der Mal­teser Hil­fs­di­enst e.V. bietet deutsch­landweit Besuchs- und Begleit­di­en­ste an. In Eich­stätt wer­den die Men­schen nicht nur von anderen Men­schen, son­dern auch von deren Hun­den besucht. Die Hunde bieten sowohl für die Ehre­namtlichen, als auch für die Besucht­en einen Mehrw­ert.

Der Hund bringt deswe­gen einen Mehrw­ert, weil er ein Türöffn­er ist.

Sylvia Böhm, Pro­jek­tre­f­er­entin Miteinan­der-Füreinan­der bei den Mal­te­sern in Eich­stätt

Immer häu­figer wer­den Tiere — meis­tens Hunde — in sozialen Bere­ichen als Helfer einge­set­zt. Aus­ge­bildete Ther­a­piehunde, Schul­hunde und Beglei­thunde unter­stützen ihre Her­rchen und Frauchen in ihrer (ehre­namtlichen) Arbeit.

Vor allem der direk­te Kon­takt, das Stre­icheln, bere­it­et vie­len Men­schen Freude. Ger­ade Senior:innen erleben oft wenig Kör­perkon­takt — Die Hunde schenken ihnen Nähe. Aber auch andere Men­schen prof­i­tieren von dem Kon­takt — Kinder ler­nen, wie sie sich­er mit Tieren umge­hen kön­nen, Patient:innen freuen sich über die pelzige Abwech­slung im Kranken­hausall­t­ag.

Auch nach Ein­schätzung des Tier­schutzbunds ist der Ein­satz von Hun­den bei solchen Ange­boten gut mach­bar und sehr erfol­gre­ich. Im Gegen­satz zu stres­san­fäl­li­gen Flucht­tieren wie Meer­schweinchen oder Kan­inchen seien Hunde mit ihrem dif­feren­zierten Kom­mu­nika­tionsver­mö­gen als älteste Haustiere des Men­schen gut für tiergestützte Arbeit geeignet.