
Die Ausbildung
Damit die Ehrenamtlichen und ihre Hunde gut auf ihren ersten Einsatz vorbereitet sind, bekommen sie bei den Maltesern eine Ausbildung.

Die Hunde werden von einer Hundetrainerin auf ihr Wesen geprüft und mit ihrer Hilfe auf die Eindrücke vorbereitet, die ihnen an ihrem Arbeitsplatz begegnen können.
Wie so ein Training aussehen kann, seht ihr hier.
Die Ehrenamlichen erhalten Informationen zur Arbeit mit alten Menschen und Menschen mit Demenz. Sie werden außerdem gegenüber körperlicher und sexualisierter Gewalt sensibilisiert.


Jeder Ehrenamtliche muss einen Erste-Hilfe-Kurs für Menschen und einen für Hunde machen. Im Krankenhaus oder im Pflegeheim besteht zum Beispiel die Gefahr, dass ein Hund Medikamente frisst. Dann muss sein Mensch schnell reagieren können.
Das Training
In zwei Praxistagen werden die neuen Begleithunde ganz bewusst auf Geräte vorbereitet, vor denen sie im Einsatz keine Angst haben sollten. Zuerst geht es um Gehhilfen und Rollstühle (siehe Galerie). Kleine Hunde wie Rosi lernen — auf dem Schoß ihres Menschen — im Rollstuhl mitzufahren, weil sie Menschen, die einen Rollstuhl verwenden, damit eine besondere Freude machen können. Außerdem lernen alle Hunde, dass sie sich nicht vor einem Gehstock erschrecken müssen, wie sie brav neben dem Rollstuhl laufen, dass sie nicht alles essen dürfen, das auf dem Boden liegt.
Am zweiten Termin, kurz vor dem Ende ihrer Ausbildung, gehen die zukünftigen Ehrenamtlichen mit ihren Hunden ins Pflegeheim und gewöhnen die an die Arbeit um und in einem (zu dem Zeitpunkt noch leeren) Pflegebett.

Solltet ihr auch einen Hund haben und euch mit ihm ehrenamtlich engagieren wollen, findet ihr hier weitere Infos.