Neue Projekte sollen Verbindung schaffen

Krankenpflegeverein Ochsenfeld/Biesenhard

Der Vor­stand des Krankenpflegev­ere­ins Ochsenfeld/Biesenhard im Garten des Ochsen­felder Pfar­rheims 2024.

Der Krankenpflegev­ere­in Ochsenfeld/Biesenhard wurde 1984 gegrün­det und beste­ht seit­dem in den bei­den Ortschaften. Heute zählt der Vere­in 114 Mit­glieder und wächst neuerd­ings immer weit­er durch Wer­beak­tio­nen, die der Vere­in ins Leben gerufen hat. Dazu gehören neben Aktio­nen und Pro­jek­ten wie dem Gen­er­a­tio­nen­cafe´, die für die Bevölkerung ver­anstal­tet wer­den, auch die Verteilung von Fly­ern in den Ortschaften. Somit kon­nte der Vere­in in diesem Jahr schon 14 neue Mit­glieder für sich gewin­nen.

Zu ein­er neuen Wer­beak­tion für den Vere­in, gibt es Fly­er, die im Dorf verteilt wer­den.
Daniela (links im Bild) tritt dem Vere­in im Feb­ru­ar 2024 bei.

Die derzeit­ige Vor­sitzende Anke Thiede sieht ihr ehre­namtlich­es Engage­ment im Vere­in als ihren Beitrag zur Gemeinde und als ihre Hil­fe für die Men­schen vor Ort.

Mir war es wichtig, etwas vor Ort zu tun. Wir müssen den Men­schen, die hier leben, zeigen was hier passiert und wieder Leben in die Bude brin­gen.

Anke Thiede ~ 1. Vor­sitzende des Krankenpflegev­ere­ins Ochsenfeld/Biesenhard

Aber was macht der Verein eigentlich?

Um das her­auszufind­en, klicke auf die But­tons auf dem fol­gen­den Bild:

Laut Anke Thiede brauchen die Men­schen im Ort den direk­ten Ort zu anderen Men­schen. Ein großes Prob­lem, was vor allem den ländlichen Raum betr­e­ffe, sei die Vere­in­samung älter­er Men­schen. Die Leute ziehen ver­mehrt in die Städte, es treibe sie weg aus den ländlichen Gegen­den. Das führe dazu, dass sie weniger zu Besuch kom­men wür­den und die älteren Men­schen auf lange Sicht alleine bleiben. Ein­samkeit statt Gemein­samkeit.

Doch der Krankenpflegev­ere­in Ochsenfeld/Biesenhard hat es sich als Ziel geset­zt, gegen diese dro­hende Ein­samkeit vorzuge­hen.

Unser Grund­satz ist es, Men­schen nicht vere­in­samen zu lassen.

Anke Thiede

Der Krankenpflegev­ere­in Ochsenfeld/Biesenhard bildet eine Verbindung zwis­chen Gemeinde und Men­schen.

Im Mit­telpunkt der Auf­gaben des Krankenpflegev­ere­ins ste­ht die Aufk­lärung zu ambu­lanter Pflege. Die sei laut Anke Thiede vor allem wichtig für die Men­schen, die auf dem Land leben. Die Wege seien zu lang, um zu Tage­spflegestät­ten zu kom­men. Somit komme die ambu­lante Pflege für viele Men­schen “ger­ade richtig”. Manche Men­schen kön­nen teil­weise zuhause nicht mehr alleine Baden, auch dafür brauche es den Krankenpflegev­ere­in vor Ort, um über mögliche Pflege­di­en­ste und Dien­stleis­tun­gen, wie beispiel­sweise die ambu­lante Pflege aufzuk­lären und zu berat­en.

Dem­nach gehört zu den weit­eren Auf­gaben des Krankenpflegev­ere­ins auch die Beratung für ältere oder kranke Men­schen, die in ihrem All­t­ag in bes­timmten Sit­u­a­tio­nen eingeschränkt sind. Der Vere­in berät zu ver­schiede­nen The­men, wie Kranken­förderun­gen, ambu­lanter Pflege oder Ver­mit­tlung zu anderen Ein­rich­tun­gen, die Krankenpflege anbi­eten und unter­stützen.

Ein Punkt, der sich für Anke Thiede noch nicht gek­lärt hat, ist die Ver­net­zung mit den anderen umliegen­den Dör­fern. Zwar ste­he man schon im Aus­tausch miteinan­der, doch gemein­same Aktio­nen habe es bish­er noch nicht gegeben. “Dabei denke ich, dass es wichtig ist, ein biss­chen über den Teller­rand zu schauen. Es geht um Erfahrungsaus­tausch und wie wir voneinan­der ler­nen kön­nen, damit wir den Men­schen vor Ort am Besten helfen kön­nen”, sagt Thiede. Würde man beispiel­sweise Vorträge und Pro­jek­te zusam­men pla­nen, so könne man das best­mögliche Ergeb­nis dabei erzie­len. “Der Vor­trag soll sich schließlich auch lohnen”, sagt Thiede.